Nenderoth - Eine kleine Dorfgeschichte

Die waldreiche Landschaft um Nenderoth wird geprägt durch das reizvolle Tal des Kallenbachs und die markanten Höhenrücken, die nach drei Seiten hin den Horizont formen.

Eine landschaftliche Besonderheit zeigt sich im Bergwald oberhalb Nenderoths: Hier stürzt sich der Layenbach über die Felsen einer Geländekante und bildet den "Nenderother Wasserfall". Besonders im Winter eine bizarre Welt aus Eiskristallen.

An den langgezogenen, nördlichen Gemarkungszipfel Nenderoths grenzt das Naturschutzgebiet "Wacholderheide Haarehausen". Mit seinen mächtigen Solitärfichten verwandelt sich die Fläche bei Frost in eine zauberhafte Winterlandschaft. Im Sommer beherbergt der Magerrasen zahlreiche Wildorchideen.

Die Überreste eines weiteres Naturdenkmals findet sich im Süden der Nenderother Gemarkung: Die "Tausendjährige Eiche". Direkt am Weg zur Johannisburg breitete sie über Jahrhunderte ihr breites Blätterdach aus. Stark zerstört durch einen Herbststurm ragt heute nur noch ihr mächtiger Stumpf in die Höhe. Ganz in der Nähe, am Grenzweg, plätschert der Sauerborn. Eine natürliche Mineralquelle, die ein stark eisenhaltiges, wohlschmeckendes Wasser liefert.